erschienen in: Warum Staat und Eigentum getrennt werden müssen Seit den alten Römern gilt: Das Heiligste von allem ist das Eigentum. Die Machthaber müssen es unter allen Umständen schützen, weit mehr als Talent und Kreativität, weit mehr als soziale Besitzstände wie Löhne, Renten oder Mieten. Die alten Griechen hatten einen gerechteren Eigentumsbegriff. Die neuen Griechen…
Staat und Eigentum-Kapitalismuskritik
Daniela Dahn nennt Treuhand-Ökonomie schlimmer als die DDR-Wirtschaft – Die Welt 7.6.2004
Daniela Dahn nennt Treuhand-Ökonomie schlimmer als die DDR-Wirtschaft Börne-Preis Die ostdeutsche Publizistin Daniela Dahn hat am Sonntag in der Frankfurter Paulskirche den mit 20 000 Euro dotierten Börne-Preis erhalten. In ihrer Dankesrede übte die Autorin scharfe Kritik an der Politik nach der Wiedervereinigung. Die neuen Bundesländer seien zu „Almosenempfängern“ degradiert worden, die ihre Waren aus…
Interview – Daniela Dahn über Tabus der Demokratie und notwendige Eingriffe in die Verwertungshoheit der Eigentümer – Leipzigs Neue 25.3.2005
„Wenn die Demokratie nicht die Wirtschaft erfasst, ist sie keine“ Daniela Dahn hat ein neues Buch geschrieben. Sein provokanter Titel „Demokratischer Abbruch“ ist ein Wortspiel im Zusammenhang mit dem „Demokratischen Aufbruch“, einer Partei der Wendezeit, deren Gründungsmitglied Daniela Dahn einst war, und die sie aus Protest gegen das Wahlbündnis mit der CDU Kohls verließ. Schon…
Gier ist das Wesen des Systems – Frankfurter Rundschau 28.10.2008
Die Schriftstellerin über falsche Sündenböcke und unsere Schuld an der Krise. Frau Dahn, einige sehen in der aktuellen Krise das Ende des Turbokapitalismus, für andere macht er nur eine Pause. Was meinen Sie? Wo ist denn die Grenze, vom bösen Turbo zum guten Kapitalismus? Man kann jetzt den Eindruck gewinnen, mit einem besseren internationalen Finanzsystem…
Globalisierung des Zorns. Das Weltsozialforum in Mumbai im Rückspiegel. Freitag 6/2004
Globalisierung des Zorns. Das Weltsozialforum in Mumbai im Rückspiegel Vorerst sind all die Kämpfer für eine andere Welt in die, ach, immer noch selbe Welt zurückgekehrt. Die Straßenkinder der kleinen Theatertruppe, die mit ihrem unbefangenen, improvisierten Spiel uns Besucher bezaubert hat, werden wieder im Staub von Mumbai sitzen. Zurück in Bhopal ist der Dichter Ramprakash…
Komm lieber Mai – Gastkolumne im ND vom 1.5.05
Fünfzehn Jahre, nach dem der Realsozialismus seine Lernunfähigkeit durch finalen Abgang bewiesen hat, erfasst die Systemdebatte nun auch den Kapitalismus. Und zwei Drittel der Bürger halten dies für gerechtfertigt. Unseren Marsch in die entpolitisierte Beliebigkeit bestätigt ein Blick in den Kalender: Wir begehen einen „Maifeiertag“. Komm lieber Mai und mache … Ausgerechnet der Bundestagskalender spricht…
Drei Stunden am Tag werden genügen, Freitag Nr. 30, 29.7.05
Drei Stunden Arbeit am Tag werden genügen AUS DEM DENKKÄFIG AUSBRECHEN Für eine Wirtschaftsordnung, die jedem seine Würde lässt – ein Plädoyer auf dem Erfurter Sozialforum Am Wochenende schloss das Erfurter Sozialforum mit der Ankündigung, wer den neoliberalen Umbau vorantreibe, müsse „mit massivem Widerstand rechnen“. Zu einem der zahlreichen Podien des ersten Treffens dieser Art…